Mit Nährstoffen gegen Fehlbildungen


Folsäure, Jod und Co
Eine schwangere Frau sitzt an einem Tisch mit Essen.
mauritius images / Lars Zahner
Nährstoffe sind in der Schwangerschaft wichtig

Fehlbildungen bei Neugeborenen haben verschiedene Ursachen – unter anderem den Mangel an bestimmten Nährstoffen. Frauen sollten deshalb bereits vor der Schwangerschaft vorsorgen.

Folsäure für jede Schwangere

Folsäure, Jod, Eisen und Vitamin D – das sind die wichtigsten Nährstoffe, auf die Frauen mit Kinderwunsch achten sollten. Folsäure etwa ist wichtig für die Entwicklung des Nervensystems im Embryo. Ein Mangel kann zu sogenannten Neuralrohrdefekten führen, einer schweren Fehlbildung. Frauen, die Schwanger werden möchten, sollten deshalb mindestens einen Monat vor einer geplanten Schwangerschaft Folsäure als Tablette zusätzlich einnehmen. Bei Vorerkrankungen wie Diabetes oder der Behandlung mit manchen Medikamenten ist eine Absprache mit der Ärzt*in sinnvoll. Dann muss die Dosierung der Folsäure eventuell angepasst werden.

Jod für das Nervensystem

Auch Jod ist wichtig für die Entwicklung des Nervensystems. In Deutschland hat ungefähr jede dritte Erwachsene einen Jodmangel. Schwangeren wird deshalb eine zusätzliche Supplementierung zur Ernährung empfohlen. Bei Eisen und Vitamin D ist es etwas komplizierter. Ob Schwangere Präparate einnehmen sollen, hängt davon ab, ob sie einen Mangel haben:

  • Vitamin D ist wichtig für die Knochenentwicklung. Der menschliche Körper bildet Vitamin D selbst, allerdings benötigt er dafür Sonnenlicht. Gerade in den dunklen Wintermonaten leiden daher viele Menschen an einem Vitamin D-Mangel. Für Frauen mit Kinderwunsch bedeutet es, dass eine Supplementierung insbesondere im Winter sinnvoll sein kann.
  • Eisen wird für die Blutbildung benötigt. Da das werdende Kind viel Eisen braucht, ist ein Eisenmangel in der Schwangerschaft häufig. Idealerweise ernähren sich werdende Mütter daher mit eisenhaltigen Nahrungsmitteln: etwa Hülsenfrüchten, grünem Blattgemüse oder rotem Fleisch. Ob eine zusätzliche Supplementierung notwendig ist, sollte mit der Frauenärzt*in besprochen werden.

Beratung bei veganer Lebensweise

Besonders auf ihren Nährstoffhaushalt achten sollten Frauen, die sich vegan ernähren. Hier spielen weitere Nährstoffe eine Rolle, die durch die vegane Ernährung fehlen könnten, beispielsweise Vitamin B12 oder Zink. Frauen mit veganer Lebensweise sollten sich also im Vorfeld damit auseinandersetzen, mit welchen Lebensmitteln sie einen Mangel vermeiden können. Und für sie ist eine ärztliche Beratung besonders sinnvoll. So kann der Blutspiegel bestimmter Nährstoffe geprüft werden, um einen Mangel auszuschließen.

Quelle: Frauenärzte im Netz

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